Husum wurde 1409 erstmals urkundlich erwähnt. Husum wurde eine Küstenstadt und entwickelte sich bald zu einem wichtigen Umschlaghafen, dank der großen Sturmflut der Nordsee (Große Mandränke) im Jahr 1362, die eine schiffbare Verbindung zwischen dem Mühlenautal und dem Meer herstellte. Der Seehandel und die Verleihung der Marktrechte im Jahr 1465 führten zum wirtschaftlichen Aufstieg Husums. Heute ist Husum in Schleswig-Holstein Kreisstadt des Nordfriesischen Kreises, der 1971 aus dem Zusammenschluss der ehemaligen Kreise Eidstedt, Husum und Nandenden entstand, und ein Mittelzentrum mit einem Einzugsgebiet von rund 100.000 Einwohnern ist Bewohner. Die historische Handels- und Hafenstadt Husum liegt im Herzen der Husumer Bucht. Es hat eine Fläche von 177,70 Quadratkilometern und etwa 22.000 Einwohner. Historische Häuser und Straßen sowie die umliegende Küstenlandschaft prägen die Städte in der Umgebung. Husum, die weltberühmte „Theodorstadt der Stürme“, ist das kulturelle Zentrum des Nordfriesischen in Schleswig-Holstein und ein beliebter Tagungs- und Ausflugsort. Husum verfügt über ein breites Angebot an modernen Kulturangeboten. In der Husumer Innenstadt finden viele Theater- und Konzertveranstaltungen statt. Im Rahmen der „Schleswig-Holstein Festspiele“ ist Husum auch Austragungsort komplexer Konzerte.
Die Theodor-Storm-Gesellschaft befindet sich im Theodor-Storm-Haus in der Wasserzeile. Nordfriesischer Nautischer Verein e. V. hat seinen Sitz in Husum. Zweck des Vereins ist die Förderung aller Angelegenheiten von allgemeinem Interesse in der Handelsschifffahrt, Fischerei, Häfen und maritimen Angelegenheiten.
Der Hafen hat eine überregionale Bedeutung als Umschlagsplatz für landwirtschaftliche Güter. Zwei Betriebe des Landhandels haben entsprechende Umschlags- und Lageranlagen am Hafen. Der Hafen ist darüber hinaus auch Standort einer kleinen Krabbenkutterflotte. Das Amt für ländliche Räume Schiffsneubauten werden nicht mehr erstellt. Das übrige Werftgelände ist heute Standort der Firma RePower, die sich mit der Produktion und Wartung von Windenergieanlagen beschäftigt.
Auf dem Areal der heutigen Stadt gab es Siedlungsplätze der Vor- und Frühgeschichte. Bei verschiedenen archäologischen Arbeiten – so z. B. bei der Trockenlegung des Osthusumer Mühlenteichs in den Jahren 1866 und 1867, dem Bau der Eisenbahnbrücke über den Hafen im Jahr 1885 und der neuen Schleuse für die Schifffahrt 1902 – traten entsprechende Funde aus der Steinzeit zu Tage.
Wöchentlich findet rund um den Tine-Brunnen auf dem Husumer Marktplatz donnerstags in der Zeit von 7 bis 13 Uhr und sonnabends in der Zeit von 9 Uhr bis 16 Uhr der Husumer Wochenmarkt statt.
Das Nordfrieslandmuseum Nissenhaus ist nur wenige Gehminuten vom Schifffahrtsmuseum entfernt. Es befasst sich mit der Geschichte, Kultur und Natur der Region sowie dem abenteuerlichen Leben des Museumsgründers Ludwig Nissen. 1878 wanderte er im Alter von 16 Jahren aus Husum in die Vereinigten Staaten aus, wo er als Diamantenhändler Millionär wurde. Auch Naturgewalten und Küstenschutz sind Thema des Museums. Sie ist unter anderem mit dem sagenumwobenen Langholt verwandt – einer Siedlung, die 1362 durch eine Sturmflut einstürzte.
In den nördlich angrenzenden Außenbezirken Porrenkoog (früher: Nordhusumer Koog) und Dockkoog wurden 1848 Wälle zum Schutz des Husumer Stadtgebietes 1495 errichtet. Die Husumer Mühlenau fließt nach Süden durch zwei Kögen in die nordfriesische Wattenmeerregion.
In der Zeit zwischen 1935 und 1945 war Husum Standort der Wehrmacht. Die Stadt besaß ein eigenes Wehrmeldeamt und einen Fliegerhorst. Neben dem besagten Fliegerhorst Schauendahl existierte auf dem Gebiet der benachbarten Gemeinde Schwesing der damals noch unvollendete Flugplatz Schwesing, der bis zum Kriegsende als Scheinflugplatz fungieren sollte. Im Fliegerhorst Schauendahl waren vor allem Jagdeinheiten stationiert. Außerdem unterhielt die Kriegsmarine seit 1940 in der Stadt eine Kaserne, die heutige Fliegerhorstkaserne, die seit Ende Juli 1943 als Außenstelle der Marinekriegsschule Mürwik in Flensburg fungierte. Diese Husumer Kriegsschule (Marinekriegsschule Husum) bildete bis Kriegsende Offiziersnachwuchs für die Marineartillerie, Festungspioniere und den Marinenachrichtendienst aus.
Während der Revolution von 1848 fand, wie in den meisten Teilen Deutschlands, ein ähnlicher Butterkrieg im dänischen Husum statt: Der Krämerstraßenhändler H. Petersen kaufte die gesamte Butter auf dem Markt, um sie zu versenden. nach Helgoland. Das macht es knapp und teuer. Wütende Deicharbeiter am neuen Dockkoogdeich griffen Geschäfte an und beschädigten nahe gelegene Häuser. Nur die hastig aufgestellten Milizen konnten die Aktivitäten der mehr oder weniger betrunkenen Arbeiter stoppen und festnehmen. Das Strafgericht versuchte sie im Rathaus.
Für die Reitsportfreunde wird jedes Jahr das Schimmelreiter-Turnier im Stadtteil Schobüll durchgeführt. Es wird vom dortigen Reit- und Voltigierverein alljährlich am Wochenende nach Christi Himmelfahrt veranstaltet.
Schätzen Sie bei der Bewertung von Immobilien den Wert von Grundstücken und Gebäuden. Es gibt viele Faktoren, die den Wert einer Immobilie beeinflussen, darunter Lage, Größe, Ausstattung und aktuelle Markttrends. Husum ist eine kleine Stadt im US-Bundesstaat Washington mit knapp über 2.000 Einwohnern. Die Stadt liegt am Ufer des Columbia River in der Nähe der Cascade Mountains. Husum ist wegen der vielen Möglichkeiten zum Wandern, Campen und Angeln ein beliebtes Ziel für Outdoor-Enthusiasten. Die Stadt ist auch die Heimat vieler kleiner Unternehmen und historischer Gesellschaften. Aufgrund seiner Lage und Ausstattung ist Husum ein idealer Wohnort. Dadurch werden Immobilien in Husum meist zu einem höheren Preis verkauft. Wenn Sie sich für den Kauf einer Immobilie in Husum interessieren, lassen Sie sich unbedingt von einem professionellen Immobiliengutachter beraten, um sicherzustellen, dass Sie einen angemessenen Preis zahlen.
Die Husumer Bucht liegt idyllisch zwischen der Halbinsel Eidstedt, der Schobüller Geest, den Nordfriesischen Halligen und den Inseln sowie dem Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer in der Nordsee. Gesundes Klima und Erholung sind garantiert. Hier im Norden, zwischen Ebbe und Flut, Watt und Bächen, Heiden und Sümpfen, gibt es viel zu entdecken. Neben der historischen Altstadt, die jeden Kulturinteressierten begeistern wird, kommen auch Wanderer in einer einzigartigen Naturkulisse auf ihre Kosten. Im Schobüller Wald gibt es einen tollen Erlebnisweg, entlang der Salzwiesen, mit freiem Blick auf das Wattenmeer. Mit 31 Metern Höhe bietet der Schobüller Berg einen Einblick in das einzigartige deichfreie Gebiet der Nordseeküste in Schleswig-Holstein. Husum ist auch die Domäne von Surfern und Pferdefreunden, denn Sturmfreunde wissen: Husum ist eine „Schimmelreiter“-Region. Auf Ihrer Reise durch das schöne Land werden Sie auch unzähligen Schafen begegnen.
Blasonierung: „In Gold ein roter Palisadenzaun mit offenem Torhaus, dessen rotes Dach mit drei roten Fähnchen an blauen Stangen besteckt ist; in der Toröffnung zwei schreitende, rot gezungte blaue Löwen übereinander.“
Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg wurden Husum und das Herzogtum Schleswig-Holstein 1867 Teil der neuen preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Die Stadt begann wieder zu wachsen. Dies zeigte sich besonders deutlich in der 1887 erfolgten Verbindung mit der Marschbahn, die unter anderem durch ihre wirtschaftliche Schlagkraft einen der größten Viehmärkte Nordeuropas schuf. Außerdem beherbergt der Nordbahnhof neben dem Bahnbetriebswerk eine große Rinderverladeanlage, die Lebendvieh zu den Schlachthöfen in Südschleswig-Holstein und Hamburg verlädt. Nordhusum wurde 1929 sowie Osterhusum und Rödemis 1938 zusammengelegt, alles Dörfer im Kirchenkreis Milderstedt.